Rückblick auf unseren Aufstellungstag
Wir verlangen, das Lebe müsse einen Sinn haben – es hat aber genau nur
so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben im Stande sind.
Hermann Hesse
Rückblick auf unseren Aufstellungstag:
Eine kleine Gruppe Menschen traf sich zu einem Tag, an dem alle das gleiche Ziel hatten:
Auflösungen von Konflikten, Verbesserung der Gesundheit,
Klärung von Beziehungen
durch das Betrachten von Blockaden, Dogmen und Glaubenssätzen, die in der Kindheit von den Eltern, Voreltern und Ahnen gelebt wurden und an die Kinder in
‚stiller Post‘ weitergegeben wurden. Zum Teil schon viele Jahrzehnte alt, können diese unbeachteten und verschwiegenen Glaubenssätze immer noch ihre Macht
auf uns ausüben.
Es war sehr deutlich erkennbar, dass die meisten Probleme durch falsche Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle uns selbst gegenüber, zu
Hindernissen wurden, das Leben in seinen vielen und schönen Facetten zu sehen und auch leben zu können.
Leider müssen wir oftmals erst sehr schmerzliche Erfahrungen mit Krankheiten, Trennungen oder ähnlichem erleben, bevor wir diesen neuen Schritt wagen,
eine Lösung zu finden, die dann eine liebevolle Beziehung mit uns selbst ermöglicht. Diese Selbstliebe ist ganz wichtig, damit wir dann auch wirklich in
unser ‚eigenes Leben‘ finden.
Durch genaues Hinschauen und Auflösen dieser Gewohnheiten, konnten neue Wege gefunden werden, die es nun gilt, auch mutig und entschlossen zu betreten.
Auch auf die Gefahr hin, dass man dann vielleicht ein bisschen die erworbene Achtung verliert, ein bisschen weniger ‚sofort erreichbar‘ ist, sich mehr um sich
selbst kümmert und selbst liebt, anstatt immer nur zu schauen, wie es den anderen geht und ob man nicht lieber dort aushilft?
Sehr schön war wieder zu erleben, wie liebevoll und achtsam der Umgang miteinander war, dass trotz vielfach schwerer Probleme mit viel Humor und
Leichtigkeit Lösungen gefunden wurden und dass wieder eine ganz besondere Atmosphäre herrschte – im Sinne eines christlichen Miteinander.
Am Abend waren wir uns alle einig:
es hatte sich gelohnt, die Hürde der Ungewissheit zu überwinden, die Gelegenheit zu ergreifen, Schönes und Neues im Leben zu integrieren,
die Gewohnheit zu verlassen und mit gesetzten Segeln neue Ufer zu entdecken.
Herzlichst
Eure Christina Bohnert
Teilnehmerstimmen:
- Aus Gründen der Diskretion haben wir die Namen abgekürzt. Die Originalstimmen liegen uns schriftlich vor und können bei mir eingesehen werden.
- Da die Gruppe an diesem Tag sehr intensiv zusammenwächst, sprechen wir uns alle mit ‘Du’ an.
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